Falschgeld 20 Euro – Was du über gefälschte Banknoten, Fake-Geld-Angebote und die rechtliche Lage wissen musst

In ganz Europa nimmt der Umlauf von Falschgeld wieder zu – besonders betroffen sind mittlere Stückelungen wie der 20-Euro-Schein. Gleichzeitig kursieren im Internet und speziell im Darknet Angebote mit Titeln wie „Fake Geld kaufen“ oder „Falschgeld kaufen Deutschland“. Doch was steckt dahinter? Ist es tatsächlich so einfach, gefälschtes Geld zu bestellen? Und was droht, wenn man es tut?

Dieser Artikel klärt auf – mit Fokus auf Aufklärung, Sicherheit und den rechtlichen Grundlagen in Deutschland.

Warum ist der 20-Euro-Schein besonders betroffen?

Der 20-Euro-Schein ist einer der am häufigsten genutzten Banknoten im Euroraum. Er wird beim Einkaufen, an Tankstellen, auf Märkten oder im Restaurant schnell akzeptiert – meist ohne aufwendige Prüfung. Genau das macht ihn für Fälscher so attraktiv.

Laut der blüten falschgeld werden jährlich tausende gefälschte 20-Euro-Scheine aus dem Verkehr gezogen. Diese sogenannten “Blüten” tauchen häufig in kleinen Geschäften oder beim privaten Verkauf auf – etwa beim Autoverkauf oder über Kleinanzeigen.

„Fake Geld kaufen“ – Warum das keine gute Idee ist

Im Internet finden sich immer wieder dubiose Angebote unter Titeln wie:

  • „Fake Geld kaufen – günstig und sicher“
  • „Falschgeld kaufen Deutschland – ohne Risiko“
  • „Hochwertige Blüten kaufen – 1.000 € für 300 €“

Doch hier gilt ganz klar:
👉 Falschgeld kaufen ist in Deutschland illegal – und wird hart bestraft.

Nach § 146 des Strafgesetzbuches (StGB) ist bereits der Erwerb oder Besitz von Falschgeld strafbar – ganz gleich, ob du damit bezahlt hast oder nicht.

Wer Falschgeld kauft, riskiert:

  • Freiheitsstrafen von bis zu 5 Jahren, bei bandenmäßiger Herstellung sogar bis zu 15 Jahre.
  • Beschlagnahmung aller bestellten Scheine – oft noch bevor sie ankommen.
  • Strafanzeige durch Zoll, Polizei oder Banken bei Entdeckung.

Besonders brisant: Viele Käufer werden selbst Opfer von Betrug, da im Gegenzug zur Zahlung in Kryptowährungen kein Paket ankommt, oder sie direkt ins Visier von Ermittlern geraten.

Wie erkennt man einen gefälschten 20-Euro-Schein?

Da der 20-Euro-Schein relativ klein ist, versuchen Fälscher oft, ihn mit einfachen Mitteln wie Farbdruckern zu imitieren. Doch wer weiß, worauf er achten muss, erkennt Fälschungen meist schnell.

Erkennungsmerkmale echter 20-Euro-Scheine:

  1. Fühlen
    • Das Papier ist fest, aus Baumwolle, und fühlt sich nicht glatt wie Kopierpapier an.
    • Teile der Wertzahl und Schrift sind erhaben.
  2. Sehen
    • Wasserzeichen mit Porträt und Wertzahl ist im Licht sichtbar.
    • Sicherheitsfaden verläuft senkrecht durch den Schein.
  3. Kippen
    • Bei neuen Scheinen (Europa-Serie): Farbwechselnde Smaragd-Zahl und Hologrammfenster mit sich veränderndem Motiv.

💡 Tipp: Im Zweifel lieber die Bank oder Polizei aufsuchen. Dort wird Falschgeld kostenlos geprüft – und du machst dich nicht strafbar, wenn du den Schein versehentlich angenommen hast.

Was tun, wenn du glaubst, Falschgeld erhalten zu haben?

  1. Niemals weitergeben!
    Auch unabsichtliche Weitergabe ist strafbar (§ 147 StGB).
  2. Zur Polizei oder Bank bringen.
    Du kannst dort den Schein prüfen lassen – ohne Risiko, wenn du ihn in gutem Glauben erhalten hast.
  3. Beobachtungen melden.
    Wenn du weißt, woher das Geld stammt, kann das bei Ermittlungen helfen.

Fazit: Falschgeld kaufen ist illegal – und hochriskant

Ob 20-Euro-Fälschung, Fake Geld kaufen im Netz oder dubiose Angebote mit angeblich „nicht nachweisbaren“ Scheinen: Die Risiken sind hoch – sowohl rechtlich als auch finanziell. In Deutschland ist jede Form des Erwerbs oder Besitzes von Falschgeld illegal und kann zu Freiheitsstrafen führen.